Tal hauchdünn am Aufstieg vorbei
Im Viertelfinale bekam es der EV Seiwald Tal Leoben mit der wohl schwersten Hürde zu tun. Tal traf im Viertelfinalheimspiel auf den EV Strasswalchen aus Salzburg. Bereits im WARM-UP sah man die Qualitäten der Salzburger und die Taler wussten, dass im Gegensatz zu den Vorrundenspielen eine enorme Leistungssteigerung von Nöten sein musste. Aufstellung Tal: Michael Brantner, Stefan Gamper, Gerhard Ochsenhofer, Markus Bischof Im ersten Durchgang legten die Taler mit einem perfekten Spiel los und nützen die kleinen Fehler der Gäste brutal aus (20:6). Tal ging mit 2:0 in Führung. Im zweiten Spiel reichte ein Fehler von Tal, welchen die Strasswalchner zum 12:6 nützen. Spielstand 2:2. Nach der Pause erwischten die Gäste den besseren Start und gingen mit 4:2 in Führung. Nun musste Tal unbedingt den nächsten Durchgang gewinnen, um noch im Rennen um den Aufstieg in die Staatsliga zu bleiben. Tal legte wie in Durchgang 1 furios los. In der fünften Kehre zeigte Gamper seine Qualität als Schlussspieler und schoss einen Stock auf der Linie glanzvoll herunter und stellte somit die Weichen zum vorzeitigen 4:4. Nun musste der fünfte Durchgang um den Aufstieg entscheiden. Durchgang FÜNF: Fehlerfrei 1. Kehre von beiden Seiten bei Anspiel von Tal. 3:0 für Strasswalchen. In Kehre 2 gelang Tal mit exzellenten Schußabgaben die 5:3 Führung. Nun wurde das Spiel immer besser. Mit einem punktgenauen Ansteller schafften die Gäste ebenfalls fünf Punkte und gingen mit 8:5 in Führung. In Kehre 4 hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite. Mit einem eigentlichen Fehlversuch konnten unerwartet gleich zwei Stöcke der Taler aus dem Spielfeld befördert werden. Tal glich auf 8:8 aus. Kehre 5 wieder ein fehlerfreies Spiel von beiden Seiten und Strasswalchen ging mit 11:8 in Führung. Nun musste die letzte Kehre entscheiden. Strasswalchen eröffnete und Tal konterte. Strasswalchen beförderte erneut den Taler Stock aus dem Feld. Ein Mitfahrer der Heimmannschaft eröffnete den Gästen den Sprung in die Staatsliga. Die Strasswalchner nützen diesen Fehler eiskalt aus und gewannen das Viertelfinale schlußendlich mit 6:4. Wie knapp ein Spiel sein kann, zeigte dieses Viertelfinale auf der Taler Stocksportanlage. Tal zeigte beim Finale mit Abstand die beste Saisonleistung und musste sich einer routinierten Mannschaft geschlagen geben, welche ebenfalls eine Wahnsinnsleistung auf den Punkt abgerufen hatte. Tal spielt somit auch 2019 in der Bundesliga 1 und versucht erneut um den schweren Aufstieg mitzuspielen. Nun geht es nach einer langen Wintersaison und der anschließenden Stocksportsaison in die wohlverdiente Pause um die Akkus neu aufzuladen.
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July 2023
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