2015-2019 Umstrukturierung für die Zukunft
Nach dem Staatsligatitel 2012 musste Tal wiederum das Rad am Mannschaftskader drehen. Aus beruflichen und familären Gründen beendeten einige junge Spieler ihre Karieren. Tal war wiederum gezwungen ein schlagkräftiges Team aufzubauen. So wurde zunächst mit Gerhard Ochsenhofer ein erfahrener Spieler verpflichtet. Hinzu kamen noch Stefan Gamper, Markus Bischof und Rene Schlacher. Mit dem Gewinn der Bundesliga 1 schaffte das neu formierte Team 2019 den Wiederaufstieg in die Staatsliga. Auch international konnten die Taler Spieler großartige Erfolge feiern. 2016 wurde Michael Brantner Weltmeister im Mannschaftsspiel (Trainer Lorenz Brantner). Markus Bischof konnte im Weitenwettbewerb (Team) 2018 den WM Titel feiern. Stefan Gamper gewann in den Juniorenbewerben WM und EM Gold. Rene Schalche holte 2019 die EM Bronzemedaille in Litauen.
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2010-2014 Umbau trägt Früchte
Der EV Seiwald Tal Leoben drehte stehts an dem Rad der Verjüngungskur. Mit Stefan Mooswalder und Felix Wilding wurden zwei weitere Talente in die erste Mannschaft integriert. Bereits im zweiten Jahr der Neueinführung der Staatsliga der Herren, schaffte das Team mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern den Staatsmeistertitel 2012 im Stocksport. Im Jahr darauf konnte man nach 10 jähriger Abwesenheit, den Wiederaufstieg in höchste Klassen im Eisstocksport schaffen. Nach tollen Leistungen, wurde Michael Brannter in das Österreichische Nationalteam der Herren einberufen. Michael wurde 2013 in Pisek/SLO Europameister der Herren, sowie nach 2012 auch im Jahr 2014 Vizeweltmeister. Auch die jungen Felix Wilding sowie Stefan Mooswalder konnten im Nationalteam der Junioren U23 tolle Erfolge verbuchen. Mooswalder wurde U23 Europameister und Felix Wilding gewann mit dem Team den Junioren - Weltmeistertitel 2012 in Waldkraiburg.
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2001-2009 Aufbau eines neuen Teams
Seit einigen Jahren versucht Tal Boss Lorenz Brantner sein Können und seine Erfahrung an junge viel versprechende Talente weiterzugeben, sowie diese in die TAL – Mannschaft zu integrieren.
Das er dabei immer schon ein goldenes Händchen für junge Spieler hatte, ist unbestritten. Heribert Neukamp wurde bereits 1982 zu Tal Leoben geholt und ist damit eines der Urgesteine. Das Jahr 1982 ist auch das Geburtsjahr von Michael Brantner, der die Familientradition natürlich fortsetzt. Gleich wie der Vater (nur als Rechtshänder) geht er für den EV - TAL auf Medaillen- und Punktejagd und ist mittlerweile zu einer Stütze des Vereins herangewachsen. Im Sommer 2006 wurde die Mannschaft rund um Lorenz Brantner weiter verjüngt. Der damals 19-jährige Stefan Mooswalder feierte in der Sommersaison sein Debüt für den EV – TAL. Nach dem Wiederaufstieg (Sommer 2008) in die Staatsliga stieß Erich Eggbauer zum EV – Tal. Dieser feierte in der Wintersaison 2008/09 mit sehr guten Leistungen einen tollen Einstand. |
1996 - 2000: Die Kür zur besten Vereinsmannschaft
Nach zahlreichen ersten Plätzen (Styria Cup, ASVÖ Bundescup) konnte 1996 der insgesamt dritte Staatsmeistertitel auf Asphalt erzielt werden. 1997 krönte man sich mit dem dritten Europacupsieg für Vereinsmannschaften in Latsch | Südtirol auch international gesehen zur, laut Florian Kapl, Steirischer Präsident der Eisschützen, „der besten Vereinsmannschaft Europas“.
In der gleichen Saison konnte die Mannschaft in Traisen ebenso den siebten Österreichischen Staatsmeistertitel fixieren. Mit einem weiteren Titel in der Tasche beendete Max Brantner sen. In dieser Saison seine lange und erfolgreiche Karriere. Mit seinem Sohn Max Brantner jun. Stand aber bereits ein würdiger Nachfolger aus dem Hause Brantner in den Startlöchern, um weitere Erfolge für den EV Tal Leoben einzufahren. Dass eine erfolgreiche Mannschaft auch ein entsprechendes Umfeld braucht bewies der EV Tal Leoben mit dem Aufbau einer für die Zukunft vielversprechenden Nachwuchsmannschaft, als auch mit einer schlagkräftigen Seniorenmannschaft. Im Sommer 2000 kürte sich der EV Tal Leoben schließlich noch zum Jahrtausend Staatsmeisterschaft, wobei in der Vorrunde ein historisches Ergebnis erzielt werden konnte. Von 14 Spielen wurde bis auf ein Remis alle Partien gewonnen. Mit der Einberufung des Juniors Michael Brantner 1998 in den U18 Kader des Österreichischen Jugendnationalteams wurde ein weiterer Leobner Eisstocksportler aus den Reihen des EV Tal Leoben für seine besonderen Leistungen ausgezeichnet. Mit einem ersten Platz bei der Europameisterschaft in Bled mit dem Team BÖE II konnte er sein großes Talent unter Beweis stellen. Auch auf nationaler Ebene konnte er mit einem ersten Platz bei der Landesmeisterschaft U18 im Zielschießen auf sich aufmerksam machen. |
1991 - 1995: Der Siegeszug geht weiter
Glaubte man, dass die sensationellen Ergebnisse der Saison 1991 | 92 nicht zu übertreffen seien, so sollte in der Saison 1992 | 93 von den „Talern“ noch eines draufgesetzt werden. Von 21 Turnieren an denen man im Sommer- und Winterbewerb teilgenommen hatte, wurden 14(!) gewonnen.
Eine Siegesserie, die im Eisstocksport wohl einmalig bleiben wird. Zu den herausragenden Ergebnissen in dieser Saison zählen der erste Gewinn eines Staatsmeistertitels auf Asphalt in Traisen und der zweite Europacupsieg für Vereinsmannschaften in Budweis (CSFR). Der EV Tal Leoben hat sich somit auch international als eine der besten Vereinsmannschaften Europas etabliert. In der Saison 1993 | 94 gelang es dem EV Tal Leoben dann sogar im Winter- als auch im Sommerbewerb die Österreichischen Staatsmeisterschaften zu gewinnen. Für diese besonderen Leistungen wurde dem EV Tal Leoben mit dem „Bronzenen Diskuswerfer“ eine der höchsten Auszeichnungen, die das Land Steiermark für sportliche Erfolge zu vergeben hat, zuerkannt. Weitere Ehrungen durch den Allgemeinen Sportverband Österreichs (ASVÖ), der Stadtgemeinde Leoben und der Steiermärkischen Landesregierung folgten. In dieser Saison konnte auch mit dem ersten Platz bei der Wintermeisterschaft in Amstetten der vierte Staatsmeistertitel ohne Unterbrechung auf Eis erzielt werden. Wiederum eine einzigartige Leistung im Eisstocksport. Erste Plätze beim internationalen Tegra Cup, der ASVÖ Bundesmeisterschaft und dem ASVÖ Bundescup folgten. |
1986 - 1990: Der Beginn eines unglaublichen Siegeszuges
Bereits in der Saison 1985 | 86 konnten zahlreiche erste Plätze bei diversen Turnieren errungen werden. So blieb es nicht aus, dass auch der Nationaltrainer auf die erfolgreichen Stockschützen des EV Tal Leoben aufmerksam wurde und Lorenz Brantner und Heribert Neukamp 1986 ins neu geschaffene Nationalteam einberufte.
Bei ihrem ersten internationalen Auftreten, bei der Europameisterschaft in Berlin, konnte auch gleich die Bronzemedaille im Mannschaftsbewerb gewonnen werden. Den bislang größten Erfolg in ihrer Laufbahn konnten Lorenz Brantner, Heribert Neukamp und Robert Könighofer mit dem Gewinn des Weltmeistertitels 1987 in Brixen landen. Ein paar Monate später folgte sogleich der erste Europameistertitel. Im Herbst 1988 wurde mit der Verpflichtung von Robert Könighofer ein weiterer Welt- und Europameister in die Mannschaft aufgenommen. Gestärkt durch drei Welt- und Europameister in seinen Reihen begann 1990 für den EV Tal Leoben ein unglaublicher Siegeszug. 1990 wurde mit dem Europacupsieg in Bozen der größte Erfolg der Vereinsgeschichte erzielt. Mit der Mannschaft Lorenz Brantner, Heribert Neukamp, Johann Breininger, Robert Könighofer und Max Brantner sen. Konnte mit dem letzten Schuss der sensationelle Sieg sichergestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt war der EV Tal Leoben nur noch schwer zu stoppen. So wurde unter anderem der Internationale Styria-Cup gewonnen. Bei der Staatsmeisterschaft im Eisstockschießen in Wien wurde schließlich der erste Staatsmeistertitel der Vereinsgeschichte geholt. Der Knoten bei Staatsmeisterschaften schien nun auch geplatzt, denn es folgten ab nun weitere Titel, sowohl im Winter- als auch im Sommerbewerb. |